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Die KollegInnen des DGB Kreisvorstandes Elbe–Elster und des gewerkschaftlichen Erwerbslosenarbeitskreises überreichten am 8. März 2017, dem Internationalen Frauentag, 500 Rosen, mit kleinen persönlichen Kärtchen versehen, an Lehrerinnen und Erzieherinnen u.a. aus Sallgast, Massen und Doberlug-Kirchhain. Mit den positiv überraschten Kolleginnen konnte so leicht ein Einstieg in ein Gespräch über die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Frauen in unserer Gesellschaft gefunden werden.
Die Blumen als kleines Zeichen der Wertschätzung sollten kein Ersatz sein für die berechtigten Forderungen:
Einen Job, der zum Leben passt.
Gleiches Geld für gleiche Arbeit, bei gleicher Qualifikation.
Entgeltgleichheit von Frauen und Männern! In Deutschland bekommen Frauen im Durchschnitt 21% weniger als ihre männlichen Kollegen.
Ein Gehalt, das Miete, Kinderbetreuung, Verpflegung und Urlaub finanziert.
Höhere Löhne! Mehr gute Arbeit! 70% der Beschäftigten im Niedriglohnsektor sind Frauen.
Eine Arbeit ohne „Zeitarbeit“, ohne Befristung, aber mit MEHR Sicherheit und Planbarkeit für Familie und Freizeit.
Auch ein MEHR an Mitbestimmung im Arbeitsprozess.
Gesetzliche Rente stärken und familienbedingte Auszeiten berücksichtigen! Altersarmut ist vordergründig weiblich. Viele Frauen sind im Alter auf Grundsicherung angewiesen.
Raus aus der Armutsfalle Minijob! Minijob = Minirente = Altersarmut
Mit der Umsetzung dieser Forderungen kann nicht bis zum nächsten Frauentag gewartet werden. Das müssen wir jetzt verändern! Jeden Tag!
Mit einem besonders großen Blumenstrauß bedankte sich die DGB-Kreisvorstandsvorsitzende Heidrun Elsner bei den folgenden Kolleginnen für ihre Arbeit und ihr Engagement:
Gabi Eichner (IGM)
Christina Koslowki (IGM)
Rosel Zschietzschker (EVG)
Melanie Voigt (IGBAU)
Erika Baer (IGBCE)